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Maschinenbruchversicherung:
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Zum Versicherungsschutz
Der Arbeitsalltag in den Gewerken und im produzierenden Gewerbe ist oftmals hektisch, viele Aufträge werden unter Zeitdruck fertiggestellt. Die eingesetzten Geräte und Anlagen sind zudem Wasser, Hitze, Druck oder Feuchtigkeit ausgesetzt. Schäden an Maschinen und Anlagen sind deshalb schnell passiert.
Die folgenden Beispiele zeigen, wann eine Maschinenbruchversicherung bei stationären und fahrbaren Maschinen und Anlagen angewandt werden kann:
- Stationäre Maschinen
- Fahrbare Maschinen
Stationäre Maschinen
Bedienungsfehler:
Bei der Programmierung der Parameter unterläuft der Mitarbeiterin eines Unternehmens ein Bedienungsfehler bei einer CNC-Drehmaschine. Dadurch kommt es zu einem Unfall. Die Maschine ist aufgrund des Schadens nicht mehr einsatzfähig und muss repariert werden.
Konsequenz: Die Reparaturkosten belaufen sich auf 28.000 Euro. Da die Maschine mehrere Tage nicht im Einsatz ist, werden einige Aufträge nicht rechtzeitig geliefert, weshalb es zusätzlich zu einer Vertragsstrafe wegen Verzögerung kommt.
Ungeschicklichkeit:
Bei einer Firma, die Lebensmittel verarbeitet, fällt einem Mitarbeiter aus Ungeschick ein Schraubenschlüssel zwischen zwei Anpressplatten einer Vakuumverpackungsmaschine. Er bemerkt den Vorfall allerdings nicht. Bemerkt wird das erst, als ein Kunde den Qualitätsmangel reklamiert.
Konsequenz: Aufgrund der De- und Remontage kommt es zu Kosten in Höhe von 3.500 Euro.
Materialfehler:
Aufgrund eines Materialfehlers wird die Mechanik einer Schleifmaschine beschädigt. Da der Fehler zunächst nicht bemerkt wird, läuft die Schleifmaschine wie gewohnt weiter und der Schaden verschlimmert sich. Erst nach einigen Tagen kommt es zu einem Crash.
Die Mechanik muss vollständig ausgetauscht werden, zudem sind auch andere Teile beim Crash beschädigt worden.
Konsequenz: Die Neuanschaffung der Mechanik kostet 25.000 Euro. Für weitere Reparaturmaßnahmen an der Schleifmaschine fallen Kosten in Höhe von 4.000 Euro an.
Montagefehler:
Eine Kantenmaschine zum Polieren von Granitsteinen ist vom zuständigen Unternehmen nicht fachgemäß zusammengebaut worden. Aufgrund des Montagefehlers kommt es zu Schäden an den Schleifsteinen und der Hydraulik, die beide einer Reparatur bedürfen. Außerdem werden einige Granitsteine beschädigt.
Konsequenz: Die Reparatur kostet 6.000 Euro. Die beschädigten Granitsteine müssen ersetzt werden.
Fahrbare Maschinen
Unverschuldete Beschädigung:
Eine Landwirtin ist mit ihrem Mähdrescher auf einem Feld unterwegs. Sie übersieht ein weggeworfenes Fahrrad, das sich im Mähwerk des Mähdreschers verfängt. Es kommt zu einer unverschuldeten Beschädigung: Die Dreschtrommel wird stark beschädigt und muss erneuert werden.
Konsequenz: Die Reparatur kostet 42.000 Euro. Gleichzeitig muss kurzfristig ein Ersatzgerät gemietet werden, um die Ernte einzuholen. Das verursacht zusätzliche Kosten.
Ungeschicklichkeit:
Auf einer Baustelle ist ein Kran im Einsatz. Aufgrund einer zu schweren Last kippt der Kran um. Turm und Ausleger werden aufgrund der Ungeschicklichkeit so stark beschädigt, dass der Kran nicht mehr repariert werden kann.
Konsequenz: Es kommt zu einer Unterbrechung der Baustelle, bis ein neuer Kran bereitsteht. Die Neukosten für den Kran betragen 128.000 Euro. Aufgrund der Unterbrechung kommt es zur Bauverzögerung, die ebenfalls zulasten des Bauunternehmens gehen.
Vandalismusschaden:
Nachts wird auf dem Firmengelände ein Gabelstapler von Unbekannten beschädigt. Ein Mitarbeiter der Logistik bemerkt den Schaden: Die Gabel ist beschädigt und Flüssigkeit tritt aus dem Tank. Der Besitzer meldet einen Vandalismusschaden.
Konsequenz: Die Reparatur des Gabelstaplers kostet 4.500 Euro.
Kurzschluss:
Ein Mobilbagger wird auf einer Baustelle eingesetzt. Durch einen Kurzschluss im Motorraum fängt der Bagger Feuer. Trotz sofort eingeleiteter Löschversuche brennt der Bagger vollständig aus und es kommt zu einem Totalschaden.
Konsequenz: Die Neuanschaffung kostet 280.000 Euro.
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